
5 Gründe morgen um 5 Uhr aufzustehen
Hast Du auch immer öfter das Gefühl, dass Dein Tag einfach zu wenig Stunden hat, um alles zu erledigen, was Du zu tun hast? Mir geht es in letzter Zeit immer öfter so. Meine to-do-Listen werden immer länger. Ich versuche produktiver und schneller zu arbeiten, verzettele mich aber häufig in unwichtigen Aufgaben und verliere die wirklich wichtigen Aufgaben aus den Augen.
Meine Lösung – und auch gleichzeitig ein Experiment: Ich stehe um 5 Uhr morgens auf.
Vielleicht wirst Du jetzt sagen, dass um 5 Uhr morgens aufzustehen für Dich gar nicht in Frage kommt. Du bist ein Nachttier und arbeitest lieber bis spät in die Nacht. Nun, so ging es mir auch lange Zeit. Ich habe bis spät in die Nach Artikel geschrieben, E-Mails beantwortet und über Ideen gebrütet.
Das hat mir zwar immer ein gutes und beruhigendes Gefühl gegeben – wenn ich es realistisch betrachte war ich aber nicht wirklich produktiv. Dinge, für die ich spät abends eine gute Stunde brauchte (unter anderem, weil ich andauernd über facebook und youtube gestolpert bin) schaffe ich am frühen Morgen in weniger als 30 Minuten.
Hier 5 Gründe, schon morgen um 5 Uhr aufzustehen
1. Produktivität
In den so frühen Morgenstundenkann Dich niemand stören – außer er hat auch diesen Blogpost gelesen. Draußen gibt es noch kaum Geräusche, bei facebook ist auch noch nichts los und niemand nervt dich mit Anrufen. Du kannst Dich also ganz in Ruhe auf das konzentrieren, was heute wichtig ist.
2. Dein gutes Gefühl für den Tag
Ich versuche von 5 Uhr bis 8 Uhr zu schreiben und zu lesen(und ggf noch den wichtigsten Punkt meines Tages zu erledigen, wenn es einen solchen Punkt gibt.) Normalerweise aber ist das Schreiben der wichtigste Punkt auf meiner Agenda. Wenn ich diesen Punkt schon um 8 Uhr erledigt habe, gibt mir das ein unglaublich gutes Gefühl und ich kann in Ruhe Yoga machen, frühstücken und duschen. Gegen 10 Uhr verlasse ich dann das Haus und begebe mich zu unserem CreativeLoft, um dort die weiteren Punkte meiner To-Do-Liste anzugehen, Anrufe zu machen und Menschen zu treffen. Ganz entspannt.
3. Kreativität
Deine Gedanken können frei sein am frühen Morgen. Du musst Dir noch keine Gedanken darüber machen, was Du heute isst – oder wen Du später am besten wann anrufst. Der frühe Morgen gehört nur Dir
4. Selbstdisziplin
Am frühen Morgen gelingt es mir wesentlich besser, mich selbst zu disziplinieren. Abends gebe ich eher nach und schaue mir ein kurzes Youtube-Video an – oder beantworte noch schnell eine Facebook-Nachricht, weil es mal wieder *pleng* gemacht hat
5. Dein Traumprojekt, Weiterbildung und Entspannung
Die frühen Morgenstunden eignen sich perfekt, um an einem Traumprojekt von Dir zu arbeiten. So kommst Du kontinuierlich und in kleinen Schritten weiter. Du kannst Dir eine regelrechte Routine für Deinen Morgen erstellen. So hast Du schon etwas nur für Dich getan, bevor Du auf die Arbeit oder an die Uni fährst.
Die ersten Stunden des Tages eignen sich zudem perfekt, um einfach in Ruhe ein Buch zu lesen und Dich weiterzubilden. Am Abend wirst Du oft zu müde sein, um wirklich konzentriert ein Buch zu lesen.
Natürlich kannst Du die frühen Morgenstunden auch nutzen, um einem großen Hobby von Dir nachzugehen – also beispielsweise Joggen zu gehen oder anderen Sport zu machen. In den frühen Morgenstunden fühlt sich die Luft noch ganz unverbraucht an und die Stadt (oder das Land) gehört ganz Dir.
Tipps und Tricks, dass es auch für Dich funktioniert
- Den Wecker an die andere Seite des Zimmers stellen
- Nicht nachdenken – einfach aufstehen und eine festgelegte Sache machen, also z.B. ins Bad gehen und Zähne putzen
- Sobald Dein Kopf ein wenig wach ist: Denke daran, was der Tag Positives bringen kann, freue Dich auf das Gefühl am Ende des erfolgreichen Tages, wenn Du Deine Aufgaben geschafft hast.
Dieser Blogpost ist inspiriert von Tim Schlenzig, der auf myMonk.de einfach tolle Dinge schreibt.
Foto: h.koppdelaney
Das könnte Dich interessieren:
Neueste Artikel von Ben (alle ansehen)
- Geschäftsideen ohne Startkapital – Geschäftsideen finden und umsetzen. - 3. Juli 2015
- Die 10 größten Startup-Blogs und Magazine in Deutschland - 10. September 2014
- Unsere 33 liebsten Zitate, die jeder Entrepreneur kennen sollte. - 28. Februar 2014
Klasse Inspiration den Wecker doch wieder auf unmenschlich fruehe Morgenstunden zu stellen :) Doch wie krieg ich meine Augen auf und meinen Geist in Schwung? Morgens bin ich immer sehr schwach und snooze als Routine.
PS Liest du im Bett in deinen PJs oder stehst du gleich auf?
Hey Tina!
Ja, mir ging das auch lange Zeit so, dass ich immer und immer wieder „gesnoozet“ habe. Jetzt lege ich den Wecker so weit weg, dass ich auf jeden Fall aufstehen muss. Und wenn ich dran denke, stelle ich mir bereits eine Tee-Tasse bereit, mit der ich dann direkt in die Küche laufe.
So habe ich meine kleine Routine und komme erst gar nicht auf die Idee mich wieder ins warme Bett zu legen.
Klasse Inspiration…Wie viele Stunden Schlaf empfiehlst du dann? Wann gehst du ins Bett?
Ich habe einen ähnlichen Artikel über erfolgreiche CEO gelesen, die auch morgens früh aufstehen!
Hey Deryk! Lieben Dank für Deinen Kommentar!
Also ich brauche so ca. 7,5 Stunden Schlaf, dann funktioniere ich gut =) Mit weniger wird es dann nach einer Woche schwer, dann bin ich nicht mehr so produktiv. Prinzipiell ist das aber eine Sache, die von Person zu Person verschieden ist: Manche kommen mit 6 stunden aus – andere brauchen ihre 9 Stunden. Ausprobieren! ;)
Hey Ben, ich finde es klasse, dass du so experimentierfreudig bist! Wissen ist eben nur potenzielle Macht. Das Tun ist entscheidend. Hier noch ein guter Artikel von Steve Pavlina, wie er morgens um 5 rauskommt http://www.stevepavlina.com/blog/2005/05/how-to-become-an-early-riser/. Lg und wir sehn uns bestimmt bald im Loft :)
Hey Fabian!
Danke für deinen Kommentar und den Link!
Na dann bis bald im Loft! ;)
Lieben Gruß!
Ben