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Wie Du Deine Vision und Deinen inneren Kompass wiederfindest

Hast Du eine Vision?

Vielleicht kennst Du das – Deine Vision ist nicht mehr klar. Damit geht oft einher, dass Dein Bauchgefühl entkoppelt vom Verstand scheint.

Das ist der Zustand, wenn wir unserer Intuition plötzlich nicht mehr trauen, wenn wir nicht wissen, wo wir hin sollen und uns der innere Kompass fehlt.

Das ist der Moment, wenn wir eine klare Vision entwickeln müssen, um unser Bauchgefühl wiederzufinden und um Entscheidungen zu treffen, die gut für uns sind und uns entsprechen.

Die folgenden Schritte helfen Dir dabei, Deinen Kompass wiederzufinden, eine klare Vision zu entwickeln und mit der Visualisierung den ersten Schritt zur Umsetzung zu gehen.

Kennst Du Deine Grundwerte?

Meine persönlichen Grundwerte sind Freiheit, Gerechtigkeit und Liebe.

Welche sind Deine? Diese sollten immer klar und begründbar sein als Basis für Deine Entscheidungen und Deine Vision. Letztendlich fühlen wir uns nur dann authentisch, wenn unsere Grundwerte mit unserem Handeln kongruent sind.

Wenn Du zum Beispiel in einem Job bist, der Dir die Freiheit nimmt oder Du Dich ungerecht behandelt fühlst, kann dies im direkten Kontrast zu Deinen Grundwerten stehen und Dich unzufrieden machen.

Deine Vision und warum die selbsterfüllende Prophezeiung nicht nur ein Sprichwort ist

Wie wichtig eine klare Vision ist, wurde mir wieder bei einem Gespräch vor einer knappen Woche klar. Ich traf auf einer Veranstaltung am Montagabend eine Trainerin, die mit ihren Kunden klare Visionen entwickelt.

Sie beschrieb diesen Zustand, den wohl jeder – hoffentlich – schon einmal erlebt hat. Wenn wir ein ganz klares Bild von dem, was wir wollen, vor Augen haben, scheinen sich die Dinge plötzlich zu fügen.

Du hast in solchen Moment vielleicht sogar den Eindruck, dass sich Ereignisse und Möglichkeiten fast wie von alleine in ein großes Puzzle einfügen und zur Erreichung Deiner klaren Vision beitragen.

In ihren Worten – soweit ich mich erinnere – [Tweet „When we follow the flow, things will start to set themselves together like a puzzle.“]

Auch wenn es sich vielleicht etwas nach Hokus-Pokus anhört – die Macht von klarer Vision lässt sich mit der folgenden Kausalkette erklären:

  • Was Du glaubst (also Deine klare Vision, an die Du glaubst) beeinflusst Deine Wahrnehmung und was Du siehst.
  • Somit ist Deine Wahrnehmung dadurch gesteuert und Du siehst andere Optionen und Möglichkeiten als ohne die klare Vision.
  • Diese geänderte Wahrnehmung beeinflusst Dein Handeln. Einerseits durch die wahrgenommenen Möglichkeiten, andererseits durch den Glauben an das Gelingen, der Dich zum Handeln bringt. Du traust Dich mehr, wenn Du an etwas glaubst.
  • Mit Deinem Handeln beeinflusst Du letztendlich Deine Ergebnisse.
  • Und was Du erreichst wird Deinen Glauben verändern. Positive Ergebnisse verstärken Deinen Glauben, negative Ergebnisse schmälern ihn.

In aller Kürze fasst Tony Robbins es sehr passend zusammen:

„An was Du glaubst beeinflusst Deine Handlungen, Deine Handlungen beeinflussen Deine Ergebnisse und Deine Ergebnisse Deinen Glauben.“ 

Daher ist es sehr hilfreich ein klares Bild von der eigenen Vision vor Augen zu haben.

Wie entwickelst Du Deine Vision?

Wie Du eine komplette Lebensvision für Dich entwickelst ist ein Artikel für sich – mindestens.

Dazu ist es notwendig, sich die verschiedenen Lebensbereiche vorzunehmen und wirklich mit Ruhe und Zeit in die Tiefe zu gehen.

In diesem Artikel möchte ich gerne nur ein paar Fragen erläutern, die Dich Deiner Vision für ein Teilgebiet oder eine konkrete Frage näher bringen können.

Folgende Fragen können Dir herauszufinden, was Du wirklich möchtest:

  • Was willst Du wirklich und warum willst Du es? Ändert sich durch das „warum“ das „was“?
  • Was sind die Vorteile, die Du erwartest, und was sind die Probleme, die Du lösen möchtest?

(Inspiriert von stretchandbloom.com) 

Visualisierung als erster Schritt zur Umsetzung Deiner Vision

Um mit einer ganz konkreten Sache zu beginnen, kannst Du für ein konkretes Problem, das Du gerade lösen musst, oder einen Wunsch, den Du gerade hast, eine Vision entwickeln.

Stell Dir dazu genau vor, was Du erreichen möchtest und zwar in allen Details und lasse nichts aus.

Du solltest ein klares Bild vor Augen haben.

Im zweiten Schritt geht es darum Dich in die Vision und Dein Ziel „hineinzufühlen“.

Wie fühlt es sich an, wie sieht es aus, was ist die genaue Situation, wenn Du Dein Ziel erreicht hast? Visualisiere vor Deinem inneren Auge genau den Ablauf und das Ergebnis.

Visualisierung ist keine einmalige Sache. Um an Deine Vision eine tiefen Glauben zu entwickeln ist in der Regel ständige Wiederholung notwendig.

Klarheit über Deine Grundwerte und eine klare Vision haben das Potential Deinen inneren Kompass wieder auszurichten.

Wenn Du zudem soweit bist, dass Du wirklich an die Vision glaubst und sie nicht nur wiederholst, dann kann sich der „Flow-Zustand“ einstellen und Dich dazu bringen intuitiv richtig zu handeln und die passenden Dinge „anzuziehen“.

Welche Erfahrungen hast Du dazu schon gemacht? Teile sie bitte gerne in den Kommentaren mit!

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Katja ist Unternehmerin und digitaler Nomade. Nach dem BWL-Studium und 5 Jahren in einer Beratung hat sie sich dazu entschieden, selbständig zu arbeiten. Sie genießt es, an Projekten arbeiten zu können, die mit ihren persönlichen Zielen im Einklang stehen, und ortsunabhängig zu sein. Sie ist Co-Founder des Idea Camp und gibt Workshops zum Thema Gründung und Bootstrapping. Daneben hat sie Sunny Office gegründet und organisiert eine Mischung aus Coworking und Unternehmer-WG an schönen Orten im Süden. Sie liebt das Meer, Sprachen, Reisen, Sport und läuft seit 2 Jahren regelmäßig halbe oder ganze Marathons.