auf ein Projekt konzentrieren

5 Gründe Dich auf ein Projekt zu konzentrieren

Auf ein Projekt konzentrieren

Klaro, jeder von uns hat verschiedene Talente und noch viel mehr verschiedene Interessen. Ich selbst finde endlos viele Dinge spannend – und hatte so zum Beispiel das Problem, dass ich mich nicht für eine Geschäftsidee entscheiden konnte.

Nun bin ich schon etwas weiter und konzentriere mich auf vor allem zwei Projekte: OneDayProfits und die Arbeit mit dem IdeaCamp sowie mein eigenes Projekt zum Thema individuelle Bildung.

Ich habe in den letzten sieben Monaten gelernt, dass es durchaus sinnvoll ist sich auf eine Sache über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren. Und genau das mache ich im Moment – ich konzentriere mich weitestgehend auf das Bloggen.

Warum es so essentiell ist, dass Du Dich irgendwann auf eine Sache konzentrierst, dafür habe ich vor allem 5 starke Gründe gefunden:

1. Du hast mehr Zeit für Dein Projekt 

Logisch. Das ist wohl das Argument, das Dir am schnellsten einfallen wird. Du hast einfach mehr Zeit für Dein Projekt. Du hast mehr Zeit nachzudenken. Du hast mehr Zeit, Dinge zu machen. Du hast mehr Zeit, Kontakte herzustellen, die Dein Projekt voranbringen.

Natürlich musst Du selbst dafür sorgen, dass Du Deine Zeit verantwortungsvoll nutzt. Zeitweise dachte ich, dass ich meine Zeit für ein Projekt effektiver nutzen würde, wenn ich eben nicht so viel Zeit habe. Einfach mit dem Hintergedanken, dass die Zeit so kostbar ist. Das ist im Endeffekt jedoch eine Sache der Disziplin und Deiner Produktivität.

2. Expertenstatus 

Wenn Du Dich vor allem mit einem Thema beschäftigst, wirst Du mit der Zeit einen Expertenstatus erlangen. Ob Du dafür 10.000 Stunden Beschäftigung mit dem Thema brauchst sei mal dahingestellt. Jedenfalls werden Dich Menschen mit der Zeit in Deinem Gebiet mehr und mehr als Experten wahrnehmen. Ganz einfach schon daher, weil Du Dich intensiv mit diesem Thema beschäftigst. Das wird über längere Zeit dazu führen, dass sich Menschen auch in anderen Bereichen von Dir Rat holen werden als nur in Deinem Bereich, den Du schon „gemastert“ hast. Denn wenn Menschen sehen, dass Du eine Sache mit Erfolg gemacht haben, dann leiten wir daraus ab, dass Du auch andere Themen erfolgreich bedienen kannst.

Mein Lieblingsbeispiel dafür ist Seth Godin. Klar, Seth Godin ist mittlerweile eine echte Koryphäe. Ich kann Dir aber ehrlich gesagt gar nicht sagen, mit welchen Themen er angefangen hat zu bloggen – ich denke es war Online-Marketing. Mittlerweile hat Seth einen Expertenstatus für so viele Gebiete, von denen Bloggen, Online-Marketing, Bildung nur drei sind, die ich nennen möchte. Kurz gesagt, Seth Godin kann zu Themen schreiben, die er spannend findet und Leute werden ihm dennoch Beachtung schenken. Einfach deshalb, weil er anfangs in einem Bereich einen Expertenstatus erreicht hat.

3. Glaubwürdigkeit 

Glaubwürdigkeit ist ein essentieller Faktor. Wenn Menschen Dir nicht vertrauen, wenn sie Dich nicht glaubwürdig finden, dann werden sie keine Geschäfte mit Dir eingehen.

Glaubwürdigkeit ist das Resultat der zwei bereits oben genannten Punkte und hängt sehr eng mit ihnen zusammen. Wenn Du mehr Zeit hast, das Du in ein konkretes Projekt stecken kannst, dann wird Dir das erlauben sehr tief in die Materie einzutauchen. Das wird über kurz oder lang dazu führen, dass Du einen Expertenstatus auf diesem Gebiet erlangen wirst. Hast Du den Expertenstatus auf dem Gebiet erreicht und kommunizierst Du das auch nach außen, also zeigst Du Deine Errungenschaften, dann wird das dazu führen, dass Du immer glaubwürdiger werden wirst. Menschen werden an Dich herantreten und Dich um Rat fragen. Erst in Deinem Spezialgebiet und später auch in anderen Lebensbereichen. Glaubwürdigkeit ist somit die fast logische Folge auf Deine zeitintensive Beschäftigung mit einem Thema, die Dich wiederum zu einem Experten macht.

Als Experte bist Du schließlich glaubwürdig. Das Witzige hierbei ist wie schon erwähnt, dass Du eben wie Seth Godin nicht nur in Deinem Bereich für glaubwürdig befunden wirst, sondern auch in vielen anderen.

4. Du verzettelst Dich nicht und hast mehr kreative Energie

verzetteln

Auch dieser Punkt sollte Dir schnell einleuchten. Wenn Du Dich auf nur ein Projekt konzentrierst, läufst Du nicht Gefahr Dich zwischen Deinen Projekten zu verzetteln. Mir fällt es immer wieder schwer klar zu priorisieren – wenn Du zwei verschiedene Projekte hast, musst Du Deine Zeit aufteilen. Diese Aufteilung fällt oft schwer, denn nicht immer ist sie nur von rationalen Kriterien getrieben. Wenn ein Projekt besser läuft, wirst Du Dich auf das konzentrieren wollen. – Vielleicht ist das andere Projekt aber das, was längerfristig mehr Erfolg verspricht.

Mit der Beschäftigung mit nur einem Projekt wird mehr und mehr kreative Energie freigesetzt. Je mehr ich mich mit einem Projekt beschäftige, desto bessere und kreativere Ideen bekomme ich. Andererseits ist es wesentlich schwieriger für zwei Projekte gleichzeitig gute und kreative Ideen zu finden – und falls Du diese Kreativität dennoch haben solltest, dann fällt es Dir wahrscheinlich schwer alle diese Ideen auch wirklich umzusetzen.

5. Du baust Deine Brandbrand

Indem Du Dich auf ein Projekt konzentrierst und ihm viel Zeit widmest, wirst Du über kurz oder lang zum Experten in diesem Bereich. Menschen werden Dich als glaubwürdig ansehen – und Du hast somit die Möglichkeit Deine eigene Marke, eine „Brand“ zu bauen. Menschen werden Deinen Namen oder Dein Projekt wie eine Marke wahrnehmen, die Du in diesem Bereich etabliert hast.

Ich muss wohl nicht nochmal erwähnen, dass Dir Menschen dann auch zutrauen werden, eine zweite „Brand“ zu bauen. Auf der anderen Seite ist es sehr schwer eine Marke in zwei Bereichen gleichzeitig aufzubauen.

6. Selbstbewusstsein

Eigentlich wollte ich Dir nur 5 Punkte liefern. Dennoch liefere ich gerne mehr, als ich verspreche. „Overachieving“ nennt sich das. ;-)

Selbstbewusstsein ist ein weiterer Faktor, Dich auf nur ein Projekt zu konzentrieren. Denn aus Deinem Projekt wirst Du mit den Fortschritten die Du machst immer mehr Selbstbewusstsein ziehen können.

Du wirst Dir schließlich zutrauen, auch in anderen Feldern erfolgreich zu werden – wenn Du es erst einmal in einem Bereich geschafft hast.

Fazit: [Tweet „Mache lieber eine Sache als zwei. Aber mache sie gut.“]

Und – überzeugt? Schreibe mir in den Kommentaren!

Bilder:  A Guy Taking Pictureskevin dooley und  loop_oh

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Ben ist der für den Dampf sorgt und dafür, dass Du immer coole Inhalte bekommst. Er ist super gerne unterwegs, lernt gerade surfen, entdeckt Yoga für sich und liest mindestens ein Buch pro Woche. Ben startet gerne Projekte in kürzester Zeit und hat sich gerade vor allem dem Bloggen verschrieben. Mit seinem Blog Anti-Uni.com setzt er sich für individuelle Bildung ein und hilft außergewöhnlichen jungen Menschen "ihr Ding" zu finden. Außerdem gibt Ben Seminare und Coachings zum Thema Produktivität. Folge Ben auf twitter, facebook oder linkedin!